Church-Air Küsnacht 1998-2003

© Foto:Otto Etter
Das Church-Air® war ein musikalischer Benefiz-Event in Küsnacht (Zürich), der Popmusik mit gesellschaftlichen Grundwerten verband. Die Kombination von musikalischen Acts und Interviews vertiefte die Benefiz-Idee des Anlasses und machte das Church-Air in dieser Form zu einem einzigartigen Event. Das «Church» im Namen von Church-Air stand dabei für «Kirche» als Ort, wo allgemein notwendige Grundwerte aufrecht erhalten werden. Das «Air» symbolisierte die Offenheit, religiöse Toleranz und politische Neutralität: Mit populärer Musik als Medium wurden Wert-Botschaften in die Herzen der Menschen getragen.
Das 1. Church-Air fand 1998 zu Toleranz im Strandbad, das 2. Church-Air 1999 zu Hoffnung im Zentrum St.Georg, das 3. Church-Air 2001 zu Vertrauen im Zentrum St.Georg und das 4. Church-Air 2003 zu Mut in der Heslihalle statt. Als Nachfolgeprojekt für churchair.ch wurde 2007 Singers&Songs ins Leben gerufen.

Der Benefiz war 1998-2001 für den Sozialdienst des Kinderspitals Zürich, 2003 für «Podul» zugunsten von Strassenkindern in Rumänien. An die jeweilige Organisation konnten Beträge zwischen 5'500 (1998) und 14’000 CHF (2001) übergeben werden.

Als MusikerInnen traten u.a. am Church-Air auf: Posh, Eve Kay, G-Sax, Jessy Howe, Dani Kalt, Janet Dawkins, Edo Leonardi, Lynx, Richard Broadnax, Laura Martinoli, Sun'dra, Susan Orus, X-Age, René Rousseau, Soul Affair (Phil and Tanja Dankner), Salvo, James Slater, Nubya, Camen, Sandman, Gunvor, Emel, Rey Thomas, Natacha, Rytmica.

Als Special Guests waren u.a. Sandra Studer (Moderatorin und Sängerin), Fabienne Reuteler (Weltmeisterin Snowboard), Jennifer Ann Gerber (Model), Tanja Baumann (Fitness-/Aerobic-Weltmeisterin).

Mit alle Teilnehmenden führte Pfarrer Andrea Marco Bianca ein Interview zu ihren persönlichen Werten und ihrem Bezug zum christlichen Glauben interviewt.

Als ein kleiner Höhepunkt wird jeweils der in direktem Zusammenhang zum Jahresthema stehende Church-Air-Preis verliehen. Der 1. für Toleranz ging 1998 an Sidney und Ursi Weill sowie Ivo Gmür für ihren Einsatz im Rahmen des Festivals «Rock gegen Hass». Der 2. für Hoffnung ging 1999 an die «Rettungskette Schweiz» für die Rettung von Verschütteten nach Erdbeben im Ausland. Der dritte für Vertrauen ging 2001 an den Andreas «Zesi» Zehnder für seinen langjährigen vertrauensfördernden Einsatz im Eishockey-Sport. Träger des 4. Preises für Mut war 2003 war der Chirurg Enrique Steiger für sein Freiwilligen-Engagement in der Kriegschirurgie.

Kontakt und Infos
Andrea Marco Bianca